Vom Angestellten zum Unternehmer: Franchisesysteme in der Gastronomie kennt der gebürtige Nürnberger „wie seine Westentasche“. Viele Jahre hatte er für sie gearbeitet, u.a. als Bezirksleiter für einen Franchisenehmer der Systemgastronomie und als Operations Manager bei McDonald’s. Während der Corona-Phase 2020 sah er für sich den richtigen Zeitpunkt gekommen, um die Seiten zu wechseln und als Franchiser sein eigenes Unternehmen zu gründen. Seine Wahl fiel auf das mobile Fritteusenmanagement des Franchisegebers Filta. Die Gründung von FiltaFry Franken erfolgte im Februar 2021.
Die Fragen „Warum Franchise? – Warum Filta?“ beantwortet Florian Ulherr so:
„Die Vorteile des Franchise lagen bzw. liegen für mich klar auf der Hand: Ich kann völlig selbstständig mein Geschäft führen und ausbauen, dennoch bekomme ich qualifizierten Support und Unterstützung durch die Zentrale und habe ein ‚Kollegen-Team‘ aus anderen Franchisern, mit denen ich mich austauschen kann. Sowohl zu technischen Problemen, sofern sie auftreten, als auch zu allen Dingen rund ums Management.
Dass es für mich als gelernten Hotelbetriebswirt, Qualitätscoach und Fachmann für Systemgastronomie ein Franchisesystem werden würde, das mit Gastronomie und Hotellerie zu tun hat, war klar. Von Filta war ich von Anfang an überzeugt. Den Einstieg hat erleichtert, dass ich nicht komplett bei null anfangen musste, sondern dank bundesweiter Filta-Kunden bereits einige Standorte bedienen konnte.“
Eineinhalb Jahre später
Nachdem Ulherr zunächst nur rund um Nürnberg und Franken unterwegs war, hatte er nach bereits einigen Monaten die Chance ergriffen und sich für ganz Bayern bei Filta eingekauft. Mittlerweile hat er einen festen Mitarbeiter und plant die Einstellung von zwei weiteren. Auch eine Teilzeit-Buchhaltungskraft gehört zum Team. Zu seinen Kunden gehören heute u.a. der Tierpark Hellabrunn (München), das Max-Morlock-Stadion Nürnberg, 10 Standorte der Pommes Freunde, die Restaurants der Möbelhäuser Mömax und XXXLutz und auch das bekannte Riegele WirtsHaus in Augsburg. Rund 60 % vom Umsatz machen inzwischen die Großkunden mit mehreren Standorten aus, 40 % sind kleinere Betriebe. „Alle sind trotz Corona und teilweisen Schließzeiten meine Kunden geblieben, alle wissen den Service inklusive Fritteusenreinigung und Filtrierung des Öls und die damit verbundene Einsparung und Entlastung der Mitarbeiter zu schätzen“, so Ulherr.
Über den Fritteusenservice hinaus kann Ulherr mit ergänzenden Services weiteren Umsatz generieren: So liefert er den meisten Kunden neues Frittieröl und holt das verbrauchte gegen Vergütung ab. Auch den schnellen Vor-Ort-Austausch von defekten Kühlschrankdichtungen sowie den chemiefreien Abflussservice führt er bei einigen Kunden durch.
„Auf alle Fälle war es für mich die richtige Entscheidung, die ich bisher zu keinem Zeitpunkt bereut habe, auch wenn ich einige Monate durch Corona ‚verloren‘ habe“, sagt Ulherr. „Welches Potential das System hat, sehe ich gerade, weil die Nachfrage nach unseren mobilen Fritteusenservices gerade wieder sehr ansteigt und es ist absehbar, dass es stabil aufwärts geht.“